Die Mitarbeiter der Halco GmbH, die Möbel und Möbelbauteile in Auftragsfertigung für Drittkunden produziert, wurden heute (8. Oktober) von Paul Jähn, Chief Executive Officer (CEO) der Hüls AG & Co. KG, über die Schließung informiert.
„Die Hüls-Gruppe befindet sich in einem herausfordernden Markt mitten im Umbruch. Unser erklärtes Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von ‚Hülsta‘ zu festigen und zu stärken. Indem wir uns auf unseren Hülsta-Stammsitz in Stadtlohn konzentrieren und die Halco Standorte in Coesfeld und Stadtlohn aufgeben, optimieren wir unsere Wertschöpfungsstruktur und -tiefe und investieren in weitere Produktivität“. Die Entscheidung, die nach Abwägung sämtlicher Handlungsoptionen getroffen worden sei, führe für die Hülsta-Werke zu besserer Wertschöpfung, besserer Auslastung und besserer Produktivität, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Mit der IG Metall und den gewählten Arbeitnehmervertretern sollen nach Angaben des Unternehmens nun kurzfristig Verhandlungen für einen Interessenausgleich für die gut 200 Beschäftigten aufgenommen. Spätestens Mitte 2019 soll die Produktion bei Halco auslaufen.
„Der ‚Hülsta‘-Stammsitz in Stadtlohn wird nachhaltig gestärkt“, so Jähn weiter. „Mit diesen Maßnahmen befinden wir uns im Bereich der internen Herausforderungen auf der Zielgeraden, um das Markenkonzept von ‚Hülsta‘ weitgehend auszubauen und allen relevanten Vertriebskanälen ein zielgruppenorientiertes Produktportfolio anzubieten – auch im Objektgeschäft“.